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Osteopathie in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft erbringt der weibliche Körper Hochleistung. Unter den extremen Veränderungen, wie beispielsweise der hormonellen Umstellung und der statischen Belastung durch den wachsenden Bauchumfang, können zahlreiche Beschwerden auftreten. Da Frauen in der dieser Zeit so wenig Medikamente wie möglich nehmen sollen, stellt die Osteopathie eine gute und schonende Alternative da, die diesen Veränderungen positiv entgegenwirken kann. Durch sanfte osteopathische Techniken kann der Körper der werdenden Mama unterstützt und begleitet werden. Ziel der Behandlungen ist es unter Anderem, die schwangere Frau auf die Geburt vorzubereiten. Die für die Geburt wichtigen Strukturen wie das Becken, der Beckenboden, der Rücken und das Zwerchfell werden dabei mobilisiert, damit sie ihre Funktionen so gut wie möglich ausüben können. Diese Strukturen werden hierbei jedoch nie isoliert betrachtet und behandelt, sondern immer in dem Kontext und in Verbindung zu dem Rest des Körpers. Der Verlauf der Schwangerschaft ist nicht nur wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mutter, sondern auch für die Entwicklung des Kindes. Die Auflösung von Blockaden in dem Körper der Mutter kann dem Fötus helfen, sich frei und bestmöglich in der Gebärmutter zu bewegen und die optimale Versorgung über die Plazenta positiv unterstützten. 

Nach der Entbindung unterstützen die osteopathischen Behandlungen den mütterlichen Körper seine Funktion und Bewegung wieder zu erlangen. Dabei kann die Erholung der Strukturen, welche durch die Schwangerschaft und die Geburt stark belastet wurden, sowie die natürlichen Regeneration gefördert und begleitet werden.

Um eine fundierte und qualifizierte Behandlung für Sie und Ihr Kind anbieten zu können, habe ich, zusätzlich zu meiner Vorerfahrung als Physiotherapeutin und der 5-jährigen Ausbildung zur Osteopathin, zahlreiche Weiterbildungen in dem Bereich der Schwangerschaft, der Geburt und der Kinderosteopathie absolviert. Als Mutter von Anna, Paula und Lina ist es mir zudem möglich meine theoretischen und praktischen Erfahrungswerte aus dem beruflichen Kontext mit persönlichen Erfahrungen zu bereichern. Eine enge und kommunikative Kooperation mit Kinderärzten, Gynäkologen und Hebammen ist mir sehr wichtig.

Osteopathie für Kinder

Mithilfe der Osteopathie kann die gesunde Entwicklung von Kindern bewusst und aktiv gefördert werden. Dabei werden die natürlichen Entwicklungsschritte des Kindes bei der Diagnose und der Therapie genau berücksichtigt und begleitet. Hierbei gilt; je früher sie mit ihrem Kind eine Behandlung beginnen, umso besser können eventuell bestehende Blockaden in den verschiedenen Körpersystemen gelöst werden.

Die osteopathische Behandlung soll verhindern, dass frühe und oftmals kleine Beeinträchtigungen sich im Laufe der Lebensjahre zu größeren gesundheitlichen Problemen entwickeln. So kann präventiv oder auch begleitend zu einer schulmedizinischen Diagnose behandelt werden. Die Behandlungsprinzipien unterscheiden sich bei Kindern von denen bei Erwachsenen. Bestimmte Techniken werden gerade bei Neugeborenen nicht angewandt, beispielsweise die Manipulation von Gelenken durch schnelles Einrenken. Die Ausführung ist immer sehr sanft und passt sich der kindlichen Anatomie in dem jeweiligen Wachstumsalter an. Außerdem wird die Behandlung an das jeweilige Kind angepasst. Denn kann oder möchte es nicht so lange wie nötig ruhig liegen bleiben, kann die Behandlung auch beispielsweise während des Stillens oder Spielens durchgeführt werden.

Um Neugeborene, Säuglinge und Kinder bestmöglich, verantwortungsbewusst und kompetent behandeln zu können, habe ich mich, trotz meiner jahrelangen Erfahrung als Vojta-Physiotherapeutin, zu dem Osteopathiestudium und zahlreichen Fortbildungen in dem Bereich der osteopathischen Pädiatrie entschieden. Bereits früh stand für mich fest, dass ich mit und an Menschen arbeiten möchte. Dabei begeisterte mich vorallem die Arbeit mit Kindern, die ja noch ihr gesamtes Leben vor sich haben. Als Physiotherapeutin bemühte ich mich aus diesem Grund um die einjährige Weiterbildung für „Bewegungsgestörte Säuglinge, Kinder und Jugendliche nach Vojta“ in dem Kinderzentrum in München. Mit dieser Therapie können Fehlhaltungen und motorische Auffälligkeiten durch gezielten Druck auf bestimmte Körperzonen und die reflexartigen physiologischen Bewegungsantworten korrigiert werden. Diese Therapie ist zwar sehr effektiv, viele Kinder reagieren jedoch mit starkem Schreien und Widerstand darauf. Auf meiner Suche nach einer sanfteren Therapieform entdeckte ich die Osteopathie. Ihr ganzheitlicher Ansatz und ihre sanften Techniken begeistern mich und dort wo ich mit der Physiotherapie auf Grenzen stieß, bot die Osteopathie mir oftmals neue und wirksamere Behandlungsmöglichkeiten. In meinem heutigen Berufsalltag kombiniere ich meine jahrelangen Erfahrungen mit mehreren Therapieformen, je nach den Bedürfnissen der kleinen Patienten, um einen optimalen Behandlungserfolg zu erzielen. Zudem ist mir eine enge und kommunikative Kooperation mit den Hebammen, Physiotherapeuten und Kinderärzten wichtig.

Osteopathie für Erwachsene

Die Osteopathie betrachtet den Menschen grundsätzlich ganzheitlich. Der menschliche Organismus gleicht einem großen Uhrwerk mit zahllosen Zahnrädern, die alle ineinander greifen und in ihrer Gesamtheit funktionieren. Sind einzelne Strukturen in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt, kann die gesamte Funktion beeinträchtigt werden.

Bewegungsbeeinträchtigungen können beispielsweise durch Operationen, Schwangerschaft, Geburt, Unfälle, Entzündungen, Sportverletzungen oder anderen Traumata verursacht werden. Neben dem Körperlichen spielen immer auch psychische, soziale und geistige Aspekte eine Rolle in der Aufrechterhaltung der Gesundheit, welche in enger Kommunikation mit dem Immunsystem stehen.

Ein Grundgedanke der osteopathischen Philosophie ist, dass dem Körper die Fähigkeit zur Selbstheilung innewohnt. Denn die meisten Dysfunktionen kann er kompensieren – allerdings nur begrenzt. Wird er mit zu vielen negativen Reizen konfrontiert, kann es zu einer Überforderung und einer einhergehenden sogenannten „Dekompensation“ kommen. Resultierende Symptome können  weitere Funktionsstörungen, Bewegungseinschränkungen, Durchblutungsstörungen, Gleichgewichtsproblematiken und Schmerzen sein, welche sich falsch oder nicht behandelt in chronische Beschwerden umwandeln können. Hierbei entstehen die Symptome oft nicht dort, wo sie sich bemerkbar machen, sondern an dem schwächsten Glied in der Kette. Der Organismus geht in diesem Fall hierarchisch vor und schützt lebenswichtige Bereiche, wie innere Organe, Atmung, Herz und Kreislauf, Fortpflanzung, Verdauung und Ausscheidung mit höchster Priorität. Viele Haltungsveränderungen oder Schmerzen sind sekundär, also in Folge einer Kompensation entstanden, um lebenswichtige Bereiche zu schützen. Als Osteopathin begebe ich mich auf die Suche nach den Ursachen ihrer Beschwerden.

Meine langjährigen persönlichen und beruflichen Erfahrungen haben mich zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise der Gesundheit des Menschen motiviert. Ich möchte Sie dabei unterstützen, Ihr volles Potential an Vitalität, Kreativität und Leistungsfähigkeit zu entfalten.