Behandlungsindikation

Osteopathie ist für Menschen jeden Alters und jeder Konstitution geeignet, besonders bei funktionellen Störungen, präventiv, als Begleittherapie oder zur Nachbehandlung von Operationen. Die Osteopathie beschränkt sich dabei nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern sieht den Menschen immer in seiner Ganzheitlichkeit. Es werden also die individuellen Personen und nicht die Krankheiten behandelt.

Eine osteopathische Behandlung ersetzt jedoch nicht die fachärztliche Beratung und ist keine Notfallmedizin. Sie ergänzt die schulmedizinische Behandlung, kann diese aber nicht ersetzen.

Behandlungs­verlauf

Jede osteopathische Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, bei der Ihre Geschichte und Beschwerden ganzheitlich betrachtet werden. Anschließend erfolgt die Diagnostik von Strukturveränderungen. Mithilfe der Palpation ertaste ich mit den Händen Spannungen, Verklebungen, Muskelverkrampfungen sowie die Lage von Organen und die Mobilität des Bewegungsapparats. Diese sogenannten Dysfunktionen können die Zirkulation von Flüssigkeiten (Durchblutung, Lymphfluss) stören, Nerven komprimieren und zu Wirbelblockaden, Dysbalancen oder Asymmetrien führen, was verschiedene Beschwerden wie Schmerzen, Kribbeln oder Taubheit auslösen kann.

Auf dieser Grundlage beginnt die osteopathische Behandlung mit dem übergeordneten Ziel, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Mit verschiedenen Techniken löse ich Blockaden, fördere den freien Fluss von Flüssigkeiten, setze Impulse und baue Spannungen ab. Dabei bevorzuge ich eine sanfte Vorgehensweise und vermeide weitgehend Manipulationen wie das „Einrenken“.

Mit gezielten Griffen und Techniken spreche ich neurologische Zentren an, die Entspannung und Stressreduktion fördern, um eine positive Wirkung auf alle Strukturen und Organe des Körpers zu erzielen. Durch Dehnungen, Lockerung des Bindegewebes und Anregung des Lymphflusses unterstütze ich den Körper, sein natürliches Gleichgewicht wiederzufinden. Gerne zeige ich Ihnen zudem Übungen, um den Heilungsprozess selbst zu fördern.

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Dauer

Eine osteopathische Behandlung dauert 45 und 60 Minuten. Die Anzahl und die Amplitude besprechen wir am Ende der ersten Behandlung, nachdem ich mir ein umfangreiches Bild von Ihnen machen durfte.

Bitte beachten Sie, Termine mindestens 24 Stunden vorher abzusagen, da sonst ein Ausfallhonorar in Höhe von 50€ anfallen kann. Ich bitte um Ihr Verständnis, da ich meine Zeit für Sie reserviere und somit anderen Patienten die Chance auf eine Behandlung genommen wird. Bei einem verspäteten Erscheinen kann die volle Behandlungsdauer nicht gewährleistet werden.

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Kostenübernahme

Die Kosten für eine osteopathische Behandlung liegen zwischen 98 und 120€. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen anteilig die Kosten. In der Regel benötigen Sie dafür eine ärztliche Verordnung, die Sie mit der Rechnung bei Ihrer Krankenkasse einreichen.

Als Mitglied im Verband der Osteopathen Deutschland e.V. erfülle ich alle Voraussetzungen für die Erstattung durch Krankenkassen und Versicherungen.

Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse oder in dieser Liste:

Bringen Sie bitte ein großes Handtuch mitbringen!

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